Angelika Mann konnte nach einer Ausbildung zur Pianistin und Sängerin als junge Rockröhre schon in den 70er Jahren große Erfolge feiern. Unvergessen ist ihre Zusammenarbeit mit Reinhard Lakomy, und auch die Kinder kennen sie aus dem „Traumzauberbaum“. Nach der Ausreise aus der DDR übernahm sie ab 1987 im Theater des Westens die Rollen der Lucy in „Die Dreigroschenoper“ und am Schauspiel Köln die Lampito in „Lysistrata“ sowie 1994 die Rolle der Hexe in „Hänsel und Gretel“ im Berliner Friedrichstadtpalast. Unter der Regie des Autors Rolf Hochhuth sang und spielte sie im Dezember 1999 bei „Wessis in Weimar“ im Schlossparktheater Berlin. Im Jahr 2000 verkörperte sie in der Berliner Tribüne Claire Waldoff in dem Stück „Claire Waldoff – Stationen einer Cabaret-Karriere“ und 2005 in der Comödie Dresden verschiedene Rollen in „Die Hexe Baba Jaga“ sowie 2009 den Gefängniswärter Frosch in der Operette „Die Fledermaus“ in Altenburg und Gera. Dem Fernsehpublikum präsentierte sie sich von 1999 bis 2016 in der Rolle der Märchenrätselhexe „Ratsumbria“ im Weihnachtsprogramm des rbb. Am Dresdener Boulevardtheater war sie 2016 als Oma Hedwig in „Die Weihnachtsgans Auguste“ zu sehen, und etablierte 2017 ebenda gemeinsam mit Jörg Kachelmann „Kachel-und-Mann - die Talkshow für alle Wetterlagen“. Im Herbst 2018 ging sie mit Moderator Wolfgang Lippert auf die Schlagertournee „Wiedersehen mit Freunden“. In der Welturaufführung „Der Mann mit dem Lachen“ 2019 in der Staatsoperette Dresden übernimmt sie die Rolle der Königin Anne Stuart. Angelika Mann veranstaltet außerdem Konzertlesungen und Solokonzerte mit ihren größten Hits.
Seit 2010 steht sie als die Hausfrau in „Heiße Zeiten“ und seit 2014 in dessen Nachfolgestück „Höchste Zeit!“, in der Komödie am Kurfürstendamm uraufgeführt, auf der Bühne. In derselben Rolle ist sie 2022 in der Komödie im Marquardt auch in der Uraufführung des dritten Teils der Reihe, „Himmlische Zeiten“, zu erleben.