Marcus Abdel-Messih wurde 1987 in Langenfeld geboren. Nach seinem Diplom 2013 spielte er an mehreren deutschen Häusern. Er war unter anderem als Cléante in Molières „Der eingebildet Kranke", Aladin und Jim Knopf am Stadttheater Krefeld, als Roller in Schillers „Die Räuber" und in mehreren komischen Rollen im Musical „Hair" zu sehen. Am Ernst Deutsch Theater in Hamburg spielte er in „Der Widerspenstigen Zähmung", am Theaterhaus Frankfurt den Billy in „Billy the Kid" und den Abraham in Frank-Lorenz Engels Inszenierung von „Monsieur Claude und seine Töchter" an der Komödie Frankfurt. 2019 sah man ihn in der Rolle des Comedy-Autors und Gagschreibers Simon Shadwick in der preisgekrönten Politiksatire „Feelgood (Macht, Moral und Mauschelei)" am Fritz Rémond Theater im Zoo in Frankfurt am Main. Zwischen 2018 und 2022 war Marcus Abdel-Messih bei den Brüder Grimm Festspielen Hanau engagiert. Neben der Titelrolle im „Froschkönig" 2018 u. a. spielte er Sir Mortimer in „Maria Stuart" sowie den Zwerg Torben und den Jäger Isaak in „Schneewittchen". 2022 war er als Lysander in „Ein Sommernachtstraum" und in der Titelrolle in „Aladin und die Wunderlampe" zu erleben – für diese beiden Rollen erhielt er den Publikumspreis 2022.
Am Alten Schauspielhaus war er bereits 2015 in „Die Palästinenserin“ zu sehen und geht seit 2022 als Mozart mit „Amadeus“ auf Tournee. In der Spielzeit 2023/2024 ist er in „Kabale und Liebe" erneut am Alten Schauspielhaus zu Gast.