Der Regisseur Axel von Ambesser engagiert die blutjunge Simone Rethel im Alter von 16 Jahren für die Verfilmung von Wilhelm Buschs „Die fromme Helene”. Axel von Ambesser wurde ihr künstlerischer Vater und Mentor und zusammen mit Carl-Heinz Schroth ihre wichtigsten Lehrer. Sie spielte am Residenztheater und am Deutschen Theater in München, am Hamburger Thalia Theater, am Renaissance Theater in Berlin, sowie etliche Male in der Komödie im Marquardt in Stuttgart und an fast allen Boulevardtheatern Deutschlands. Zuletzt sah man Simone Rethel 2003 in der Komödie im Marquardt in „Heesters - eine musikalische Hommage“. Außerdem wirkte Simone Rethel in etlichen TV-Sendungen mit, wie z.B. in „Der Kommissar“, „Der Alte“, „So'ne und So'ne" , “Diese Drombuschs“ „Schöne Ferien", „Villa Hortensia", „Tatort“, “Stubbe“ „Die Garmisch-Cops", „Die Rosenheim-Cops“, "Schwarzach 23", „In aller Freundschaft“, „Soko München", “Sturm der Liebe“.
Neben ihrer Arbeit als Schauspielerin widmet sie sich der Malerei und der Fotografie. Seit Anfang 2005 ist Simone Rethel-Heesters zudem als Botschafterin für die Initiative „ Altern in Würde“ tätig und ist bemüht, das Thema Demenz und Alzheimersche Krankheit mehr in die Öffentlichkeit zu bringen. Im Laufe der Zeit hat sie vier Bücher herausgebracht: Illustrationen zum Gedichtband „Wenn ich im Spiegel mich beschau“ von Horst Frank, „Schönheit des Alters - Johannes Heesters fotografiert von Simone Rethel", den Bildband „Johannes Heesters - ein Mensch und ein Jahrhundert“ und 2010 das Sachbuch „Sag nie, du bist zu alt“.