„Das größte Konzert der Operngeschichte,
und ich muss Frischhaltefolie von kalten Platten friemeln.“

Paris in den dreißiger Jahren. Der amerikanische Impressario Henry Saunders und sein Assistent Max planen das Konzert des Jahres. Der italienische Startenor Tito Merelli ist mit seiner heißblütigen Frau Maria dazu bereits angereist. Merelli, der größte Sänger seiner Zeit – der allerdings seine besten Jahre schon ein klein wenig hinter sich hat – , soll zusammen mit zwei weiteren Tenören am Abend vor das ausverkaufte Olympiastadion treten.

Doch dann die Hiobsbotschaft: der schwedische Kollege muss kurzfristig absagen. Gut, dass zeitgleich ein aufstrebender junger Sänger in Paris ist: Carlo Nucci, der sich gern bereit erklärt, spontan einzuspringen. Was allerdings niemand weiß ist, dass Carlo offenbar der heimliche Freund von Titos Tochter Mimi ist. Oder vielleicht doch der Liebhaber von Maria?! Es herrscht jedenfalls bald heillose Verwirrung. Als dann auch noch die frühere Geliebte Merellis, die Sopranistin Tatiana Raçon, und der Gepäckträger Beppo, der Tito zum Verwechseln ähnlich sieht, auf den Plan treten, ist das Chaos perfekt. Und der arme Assistent Max hat alle Hände voll zu tun, um das drohende Fiasko abzuwenden…

Ken Ludwig wurde berühmt durch die Kultkomödie „Othello darf nicht platzen“, die vor einigen Jahren ebenfalls in der Komödie im Marquardt zu sehen war. Mit „Das Geheimnis der drei Tenöre“ kommt es zu einer Wiederbegegnung mit dem eifersüchtigen Tito Merelli und Saunders‘ beklagenswertem Assistenten Max: eine rasante Verwechslungskomödie über die Irrungen und Wirrungen im Opernbetrieb, die voller Witz und überraschender Wendungen steckt – und zudem mit einigen der schönsten Arien der Musikgeschichte aufwartet.

Laufzeit

22. Sep – 19. Nov 2017

Dauer

ca. 2 Stunden , inkl. eine Pause

Besetzung

Henry SaundersAxel Weidemann
Tito MerelliMichael Hiller
Maria MerelliMichaela Kametz
Carlo NucciLuigi Scarano
Mimi MerelliChristine Last
Tatiana RaconAmelie Sturm
AusstattungMartina Lebert
Musikalische LeitungPhilipp Gras
DramaturgieMartina Kullmann