„Menschen tanzen“ ist ein Projekt des Filmemachers und Choreografen Grégory Darcy mit Musikern und Tänzer*innen, Geflüchteten und Einheimischen aus vielen Nationen: Burkina Faso, Frankreich, Indien, Iran, Japan, Kamerun, Montenegro, Somalia, Syrien und Deutschland.
Alle Tänzer*innen und Musiker bringen die Tanzformen und Musikstile aus ihrer Heimat mit ein und verschmelzen diese zu einer großen gemeinsamen Choreografie mit Weltmusik.
Vier Musiker mit Perkussions- und Saiteninstrumenten sowie zehn Tänzer*innen nehmen die Zuschauer*innen für 45 Minuten mit auf eine Reise durch die Tanz- und Musikstile verschiedener Regionen und Lebensstile. Die Bühne ist manchmal ein Theater, manchmal eine Kirche, das schafft eine ganz besondere Atmosphäre und verlangt eine einzigartige und speziell auf diese Räumlichkeiten zugeschnittene Choreografie.
“Menschen tanzen” ist ein Kunst- und Forschungsprojekt mit deutschen Bürger*innen und Geflüchteten, die im Bereich Tanz und Musik sowohl laienhaft als auch professionell aktiv sind und in Ludwigsburg, Filderstadt, Tübingen, Nürtingen, Esslingen, Waiblingen, Kernen, Backnang, Fellbach, Esslingen oder Stuttgart leben. Die Begegnungen stehen im Mittelpunkt – Begegnungen von Musik und Tanz, von Laien und Profis, von Geflüchteten und Deutschen. Tanz und Musik sind universal. Sprach-, Kultur- und intellektuelle Unterschiede sind hier kaum relevant. Dieser Grundsatz stand am Beginn des Projekts, das als Mittel zur Kontaktaufnahme, zur besseren Verständigung dienen soll. Die Entwicklung neuer Bewegungen durch die Mischung von Tänzen unterschiedlicher Kulturen hat Forschungscharakter. Die Teilnehmer begaben sich auf Neuland. Die Prozesse wurden von den Mitgliedern selbst erarbeitet, kreiert und angewendet. Sie entstanden von innen heraus und werden nicht von außen an diese herangetragen.
Die Choreografie erarbeitete der französische Regisseur und Choreograf Grégory Darcy aus Kernen zusammen mit den Teilnehmer*innen über ein Jahr. Die Musik der Performance entwickelte sich nach und nach aus den spezifischen Rhythmen der einzelnen Länder.
Im Rahmen des Festivals “Made in Stuttgart - das interkulturelle Festival”
Forum der Kulturen e.V.
Für Geflüchtete und Menschen mit Fluchterfahrung ist der Eintritt frei!