„Sag mir, wo die Blumen sind“, „Milord“, „Just a Gigolo“, „Non, je ne regrette rien“ – wenn der „Spatz von Paris“ und der „Blaue Engel“ gemeinsam auf der Bühne stehen, ist musikalischer Hochgenuss garantiert!
Edith Piaf und Marlene Dietrich sind zwei Ikonen des 20. Jahrhunderts – und zwei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Dennoch verband die beiden eine langjährige Freundschaft, die ihren Anfang im New York der 1940er Jahre nahm. Hier versucht Edith Piaf nach dem Krieg ein neues Publikum zu gewinnen, als plötzlich Marlene Dietrich in ihr Leben tritt. Die Anziehungskraft zwischen ihnen ist enorm. Die folgenden Jahre machen die beiden zu Weltstars, doch jede erlebt auch Höhen und Tiefen. Als Edith Piaf ein herber Schicksalsschlag trifft, wird ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt.
Über die genauen Umstände der Beziehung zwischen Marlene Dietrich und Edith Piaf ist wenig bekannt – dass sie sich kannten und schätzten, steht indes fest. Diese ungewöhnliche Freundschaft nehmen Daniel Große Boymann und Thomas Kahry als Grundlage für ihr berührendes Theaterstück, das den beiden Ausnahmesängerinnen ein Denkmal setzt und ihre unvergesslichen Lieder erklingen lässt.
Regie führt Frank-Lorenz Engel, der 2019 mit „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ einen Publikumshit in der Komödie im Marquardt landete. Hinreißend als „Spatz“ und „Engel“: Tina Podstawa und Antje Rietz, die umjubelte Knef der „Rote Rosen“-Inszenierung.