Carl Philip von Maldeghem wurde 1969 geboren. An das Studium der Rechtswissenschaft in Passau schloss sich ein Schauspiel- und Regiestudium in New York an. Er arbeitete drei Jahre bei den Salzburger Festspielen als Pressesprecher und persönlicher Referent des Intendanten Gerard Mortier und von 1997 bis 2002 regelmäßig mit Peter Stein als Co-Regisseur, Produktionsleiter und Regieassistent bei den Osterfestspielen in Salzburg, dem Maggio Musicale in Florenz und an der Staatsoper Wien zusammen. Ab 1998 war er am Badischen Staatstheater in Karlsruhe als Hausregisseur und persönlicher Referent des Intendanten Pavel Fieber tätig und inszenierte sowohl im Schauspiel als auch im Musical und der Oper. Im Herbst 2002 übernahm Carl Philip von Maldeghem die Intendanz der Schauspielbühnen in Stuttgart als damals jüngster Intendant eines großen Sprechtheaters im deutschsprachigen Raum. Im Jahr 2009 trat Carl Philip von Maldeghem die Intendanz des Salzburger Landestheaters an.
Wichtige Inszenierungen: „Meisterklasse“ von Terrence McNally, „Orests Heimkehr“ von Aischylos/Stein, „L’inganno felice“ von Gioacchino Rossini, „Simone Boccanegra“ von Giuseppe Verdi (Mus. Ltg. Claudio Abbado, Ferrara), Schumanns „Manfred“ (Mus. Ltg. Claudio Abbado, mit Bruno Ganz), Homers „Odyssee“, Jean Paul Sartres „Huis Clos“, Shakespeares „Hamlet“, „Sommernachtstraum“, Thomas Manns „Buddenbrooks“, Uraufführung von John von Düffels „Sieben Sonette“, Goethes „Faust I“, deutsche Erstaufführung „Himmel über Berlin“ von Handke/Wenders und „Der Ring des Nibelungen“ in Koproduktion mit dem Salzburger Marionettentheater.