Jahrgang 1960, Schauspieler und Regisseur, lebt in Zürich und in Singen/Hohentwiel. Neben dem Gymnasium Unterricht in klassischer Querflöte; Schlagzeug und Saxophon in Rockbands.
Ausgebildet an der Schauspiel-Akademie Zürich, erstes Engagement als Schauspieler am Schauspielhaus in Zürich. Seine Schauspieljahre führten ihn weiter an das Theater der Stadt Heidelberg, die Hersfelder Festspiele und an das Württembergischen Staatstheater in Stuttgart. Er war zu sehen als „Torquato Tasso“ von Goethe, Franz Moor von Schiller, Büchners Leonce, Molieres „Menschenfeind“, er spielte Shakespeares Hamlet, Oscar Wilde und mehrmals „Cyrano de Bergerac“…
Ab 1990 erste Regiearbeiten, seit 2004 freischaffender Regisseur, bisher mehr als 75 Inszenierungen für Theater und Opernhäuser in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zuletzt in Zürich das vielbeachtete Projekt „Addio Amor“, eine freie Produktion im Kulturmarkt Zürich, und im Württembergischen Landestheater Esslingen die Uraufführung von Stefan Heym: „Der große Hanussen“. Weiterhin auf dem Spielplan der WLB steht seine Inszenierung von Robert Seethalers „Ein ganzes Leben“ vom Frühjahr 2019.
2019/2020 eröffnete er mit „Wilhelm Tell“ von Friedrich Schiller die Spielzeit im Alten Schauspielhaus, wo er früher schon u.a. „Kabale und Liebe“, „Nathan der Weise“ und „Jedermann“ inszeniert hatte. Zum Ende der Spielzeit 2020/2021 entwickelte er für die Schauspielbühnen in Stuttgart gemeinsam mit Christian Schönfelder die szenische Stadterkundung „Stuttgart. Ein Traum“ in der Rotunde der Staatsgalerie. In der Spielzeit 2023/2024 inszeniert er am Alten Schauspielhaus „Drei Mal Leben“ von Yasmina Reza.
Arbeit als Sprecher für den SWR in Feature und Hörspiel, seit 1999 Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart.
Seine besondere Leidenschaft gehört Sprache und Musik, er realisiert auf diesem Gebiet regelmäßig Lesungen mit Musikern aller Genres, zuletzt u.a. in Fellbach ein großes Hölderlin-Projekt mit Barbara Auer und Matthias Habich.