Schirin Khodadadian, in Bergisch Gladbach geboren, studierte nach dem Abitur Germanistik und Romanistik an der Universität Münster. Große Aufmerksamkeit erlangte sie mit ihrer Inszenierung von „Trainspotting“ von Enda Walsh am Theater Ingolstadt (2002). Für „So wild ist es in unseren Wäldern schon lange nicht mehr“ von Theresia Walser am Staatstheater Kassel bekam sie 2005 den Förderpreis für Regie der Deutschen Akademie für Darstellende Künste. Die Zusammenarbeit mit der Autorin Theresia Walser setzte sie mit den Uraufführungen „Die Liste der letzten Dinge“ am Bayrischen Staatsschauspiel (2006) und „Morgen in Katar“ (2008) am Staatstheater Kassel fort. Diese Inszenierung wurde zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen, zwei weitere ihrer Arbeiten für das Staatstheater Kassel wurden zu den Berliner Autorentheatertagen eingeladen: Rebekka Kricheldorfs „Robert Redfords Hände Selig“(2011) und „Testosteron“ (2013). Schirin Khodadadian arbeitet außerdem regelmäßig an den Stadt- und Staatstheatern in Hannover, Essen, Braunschweig, Osnabrück und Münster.
„Willkommen“ (2018) war ihre erste Inszenierung am Alten Schauspielhaus Stuttgart. In der Spielzeit 2019/2020 inszeniert sie hier die beißende Gesellschaftskomödie „Nein zum Geld!“.