Der Berliner Thomas Halle studierte in seiner Heimatstadt an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“. Bereits während seines Studiums spielte er unter der Regie von Andreas Kriegenburg am Deutschen Theater Berlin den Hamlet, am BAT Studiotheater die Hauptrolle in Sven Regeners „Der kleine Bruder“ unter der Regie von Leander Haußmann und realisierte Studienprojekte u. a. mit den Regiestudierenden Robert Hartmann und David Czesienski. Am Theater Heidelberg wirkte er außerdem in der Filmadaption „Gegen die Wand“ unter der Regie von Mareike Mikat mit. Von 2011 bis 2015 gehörte er zum Ensemble des Staatstheater Karlsruhe. Im März 2015 wurde er mit dem Günther-Rühle-Preis für seine herausragenden schauspielerischen Leistungen in „Ich bereue nichts“ ausgezeichnet. Seit der Spielzeit 2015/16 arbeitet Thomas Halle freischaffend und wohnt wieder in Berlin. Unter anderem spielte er bisher unter der Regie von Armin Petras am Schauspiel Stuttgart in der Inszenierung „Der Sturm“ mit und arbeitete zu dem am Théâtre National in Luxemburg, am Schauspiel Osnabrück und am Theatre National in Brüssel. Mit dem Quartett für alte Musik „Continuum“ führt er außerdem regelmäßig Lesungen auf (u.a. Heidelberger Frühling, Podium Esslingen).
Als Rechtsanwalt Biegler in „Gott“ von Ferdinand von Schirach hat Thomas Halle 2021/2022 sein Debüt am Alten Schauspielhaus gegeben. In der Spielzeit 2022/2023 ist er hier als Tony Wendice im Krimi „Bei Anruf - Mord“ zu erleben.