Dabei hat er eigentlich ganz andere Probleme, denn er ist in seine Chefin, die Wirtin Josepha Vogelhuber, verliebt. Aber bis dato hat sein Charme noch keine Wirkung bei ihr gezeigt. Im Gegenteil: Josepha weist ihn ständig zurück und hat nur Augen für ihren langjährigen Stammgast, Rechtsanwalt Dr. Siedler.
Dr. Siedler wiederum interessiert sich für Ottilie, die soeben mit ihrem Vater, dem Berliner Trikotagenfabrikanten Wilhelm Giesecke, im Hotel angekommen ist. Ottilie geht nur allzu gern auf dessen Avancen ein, auch wenn ihr Vater auf Dr. Siedler nicht gut zu sprechen ist; hat er doch gerade wegen ihm einen Prozess gegen seinen Erzkonkurrenten Sülzheimer verloren. Als dann auch noch der Sohn dieses Konkurrenten, Sigismund Sülzheimer, im Hotel auftaucht und Kaiser Franz Joseph II. seinen Besuch ankündigt, ist das Chaos perfekt…
„Im Weißen Rössl am Wolfgangsee, da steht das Glück vor der Tür“: Nach der Vorlage des gleichnamigen Alt-Berliner Lustspiels von Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg schrieben Hans Müller und Eric Charell, versehen mit den Gesangstexten von Robert Gilbert, ein Lustspiel, mit dem sie mehr als pure Operettenseligkeit geschaffen haben: Mit kabarettistisch-parodistischem Hintersinn und der unvergleichlichen Musik von Ralph Benatzky zeigen sie auf, dass die ganze Welt am Wolfgangsee durchaus nicht nur himmelblau ist.