Die Ansprache wird zum Desaster – denn Albert ist seit frühester Kindheit Stotterer. Kein Arzt scheint ihm helfen zu können – bis seine Frau Elizabeth Kontakt zu dem exzentrischen Sprachtherapeuten Lionel Logue, einem Australier, aufnimmt. Und tatsächlich: anfangs von dessen direkter Art und seinen unkonventionellen Methoden irritiert, fasst der Herzog langsam Vertrauen zu seinem Lehrer. Bald stellen sich erste Erfolge ein, und zwischen Lionel und „Bertie“ entsteht eine vorsichtige Freundschaft.
Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: Alberts Vater, König George V., stirbt; sein Bruder Edward verzichtet aus Liebe zu der Amerikanerin Wallis Simpson auf den Thron – und so wird Albert unter dem Namen George VI. zum König. Der Druck auf ihn wächst – nicht zuletzt durch den drohenden Krieg gegen Nazideutschland. Wie wird der junge König seine öffentlichen Auftritte meistern?
Ursprünglich hatte der britische Autor David Seidler „The King’s Speech“ als Theaterstück konzipiert. Erst nachträglich entwickelte er daraus das Drehbuch für den Kinofilm, der 2011 sämtliche Rekorde brechen und mit unzähligen Preisen, darunter vier Academy Awards, ausgezeichnet werden sollte.
„Die Rede des Königs“ ist ein Stück über das Überwinden von persönlichen Grenzen, über die Macht der Sprache – vor allem aber über die außergewöhnliche Freundschaft zwischen zwei völlig unterschiedlichen Männern.