Doch die Schiffe werden immer effektiver von Zerstörern geschützt, und so hat die deutsche U-Boot-Flotte in einem Monat rund 13 Boote verloren. Erfahrene Matrosen sind mittlerweile Mangelware. Mit diesen Problemen hat auch der Kapitän der U 96 zu kämpfen, der neben seinem kriegserprobten Leitenden Ingenieur, seinem 2. Wachoffizier und Johann, dem Maschinisten, eine Mannschaft von „verdammten Rotznasen“ an Bord hat. Zudem muss er seinen 1. Wachoffizier, einen strammen Nazi, im Auge behalten und den unfreiwilligen Besuch des Marinekorrespondenten Werner in Kauf nehmen.
Für Werner ist das Leben an Bord eines U-Boots neu und gewöhnungsbedürftig in seiner Beengtheit, dem rauen Umgangston, den Alarm-Übungen und den Tauch- und Überwasserfahrten. Am schlimmsten ist die Ungewissheit und das Warten auf eine mögliche Feindberührung. Nach Wochen des Ausharrens taucht endlich ein Geleitzug mit fünf Kolonnen auf. Offensichtlich ohne Begleitung eines Zerstörers. Angriff oder ziehen lassen? Der Kapitän hat sich gerade für einen Angriff und das Abschießen von vier Torpedos entschieden, da entdecken sie einen Zerstörer, der Kurs auf sie nimmt …
Als „Das Boot“ im Jahr 1981 in die Kinos kam, avancierte der Film zum internationalen Erfolg, erhielt u.a. sechs Oscar-Nominierungen und katapultierte Regisseur Wolfgang Petersen und seine Darsteller in die erste Liga der Filmbranche. Kjetil Bang-Hansen hat aus der Vorlage eine Bühnenfassung geschrieben, die den Zuschauer unmittelbar an der Geschichte dieser Männer und dem zermürbenden Warten auf ihren Einsatz teilhaben lässt. Ein ungeschönter Einblick in die äußeren und inneren Zerstörungen eines Krieges.