Bereits wahrend seines Gesangs – und Gesangpädagogikstudiums an der HfM „Hanns Eisler“ in Berlin wurde der Bassbariton ins Ensemble der Komischen Oper Berlin aufgenommen, wo er rund 250 Vorstellungen sang (u.a. Masetto, Polizeikomissar). Für seine Interpretation von Mozarts Osmin am Hebbel-Theater Berlin wurde Tobias Hagge 2008 bei der Kritiker-Umfrage der Zeitschrift „Opernwelt“ als Nachwuchskünstler des Jahres nominiert. Sein Repertoire umfasst bereits 35 Partien, wie z.B. Figaro, Graf Almaviva, Tonio, Doktor (Wozzeck), Polyphemus, gesungen u.a. am Teatro Nacional Brasilia, Polnische Staatsoper Warschau, Operadagen Rotterdam, Münchner Kammerspiele.
Als Konzertsänger war er in fast ganz Europa zu hören (u.a. Philharmonie Berlin, Elbphilharmonie Hamburg, Concertgebouw Amsterdam, Bartok Halle Budapest, Salle Pleyel Paris, Rheingau-, Schleswig-Holstein- und Mecklenburg-Vorpommern-Musikfestival), wie auch in Brasilien. Er arbeitete bereits mit Dirigenten wie Kirill Petrenko, Ton Koopman, Matthias Foremny, Friedemann Layer, Franck Ollu, Justus Frantz, Michael Jurowsky und Regisseuren wie Calixto Bieito, Andreas Homoki, Richard Jones, Tomo Sugao, Thilo Reinhardt, Barbara Wysocka und Michal Zadara.
In der Spielzeit 2019/2020 gehörte er zu den „Comedian Harmonists“ am Alten Schauspielhaus und wirkte im Sommer 2021 bei den Konzerten der „Stuttgarter Comedian Harmonists“ mit. 2021/2022 kehrte er in „Halleluja!“ auf die Bühne des Alten Schauspielhauses zurück. Und in der Spielzeit 2022/2023 gibt er mit den „Stuttgarter Comedian Harmonists“ erneut zwei Konzerte.