Am besten in eine Praxis. Genau hier landet Klaus Bollinger auf seiner Flucht vor der Polizei und fällt direkt in die Arme von Barbara Engel, der Sprechstundenhilfe von Herrn Prof. Dr. Otto, Psychologe seines Zeichens, der sich zurzeit auf einem Kongress befindet. Ha, so ebbes! Frau Engel ist hochbeglückt, endlich die Vertretung ihres Chefs begrüßen zu können, denn das Sprechzimmer ist vollbesetzt. In seiner Not gibt sich Bollinger für den erwarteten Kollegen Doktor de Witt aus, schlüpft in den weißen Kittel und steht schon vor seiner ersten Patientin, Frau Carrera. Ond jetzat?! Nur gut, dass Bollinger in seiner bewegten Vergangenheit auch ein paar Semester Veterinärmedizin studiert hatte. Mit seinem Talent, gut zuhören zu können, während die Patienten einfach drauflosreden, und mit Hilfe seines Witzes, seiner Spontanität und Menschenkenntnis schlägt er sich prachtvoll. Aber man soll ja nie den Tag vor dem Abend loben, gell?
Depressionen, Neurosen, Psychosen und jede Menge Spaß: Vor 30 Jahren wurde der „Neurosen-Kavalier“ an der Komödie im Marquardt uraufgeführt und spielte seitdem einen Erfolg nach dem anderen ein. Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums bringen wir den Komödien-Klassiker erneut, dieses Mal aber „uff Schwäbisch“, auf die Bühne.