Martin Schulze studierte Regie am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Seit 2000 arbeitet er als freischaffender Regisseur für Theater und Hörspiel an zahlreichen Häusern in Deutschland, Österreich und der Schweiz. 2009 nominierte ihn die Zeitschrift „Theater heute“ für seine Inszenierung „Hamlet“ am Staatstheater Kassel in der Rubrik „Bester Nachwuchskünstler“. Mit seiner Inszenierung von „Unschuld“ von Dea Loher am Staatstheater Kassel 2010 und der Uraufführung von „Der Freund krank“ von Nis-Momme Stockmann am Schauspiel Frankfurt 2012 landete Martin Schulze auf der Shortlist zum Berliner Theatertreffen. Er produzierte Hörspiele für Deutschlandradio Berlin und Ö1. Seit 2018 arbeitet er außerdem als Dozent an der Schauspielschule „Der Keller“ in Köln.
„Maria Stuart“ war 2018/2019 seine erste Regiearbeit für die Schauspielbühnen, die gleich mit dem Publikumspreis ausgezeichnet wurde. 2019/2020 inszenierte er hier Goethes „Die Wahlverwandtschaften“ und kehrte mit Ferdinand von Schirachs Theaterstück „Gott“ 2021/2022 erneut an das Alte Schauspielhaus zurück. In der Spielzeit 2022/2023 inszenierte er hier Ella Roads Schauspiel „Die Laborantin“, in dieser Saison folgte „Die Tanzstunde".
In der Spielzeit 2024/2025 bringt Martin Schulze mit „Sie sagt. Er sagt.“ erneut ein Stück von Ferdinand von Schirach auf die Bühne des Alten Schauspielhauses.