Himmlische Zeiten

Tosender Applaus

Die Inszenierung von Tilmann von Blomberg, Carsten Gerlitz und Katja Wolff setzt auf eine humorvolle Umsetzung des Themas „Altern“, verkörpert durch schräge, aber sympathische Charaktere, mit schlagfertigen Dialogen, gepaart mit lakonischem Wortwitz, subtiler Abgeklärtheit und bewegenden Momenten, die mit passender Choreographie zu umgetexteten Hits verstärkt werden. Trotz aller Klischees und teils slapstickartiger Einlagen, die für Lachsalven sorgen, wirkt der „Himmlische“ Teil der Trilogie – Vorgänger sind „Heiße Zeiten“ und „Höchste Zeit“ – nie abgedroschen oder spielt die Brisanz dieser heiklen Lebensphase her unter. Jede der Zuschauerinnen im ausverkauften Saal kann sich hier wiederfinden. (…) Das Happy End ist so erfreulich wie das gesamte 90-minütige Stück. (…) Tosender Applaus.

„Die „musical“ische Komödie „Himmlische Zeiten“ steht ihren beiden Vorgängerstücken „Heiße Zeiten“ und „Höchste Zeit“ in nichts nach! (…) Das ursprünglich auf 2020 datierte Stück musste zwei Jahre in der Warteschleife verharren. Umso mehr feierte das Publikum nun die Rückkehr der Ladies! (…) Alle vier passen nicht nur schauspielerisch, sondern auch stimmlich hervorragend zusammen. So bestechen sie in ihren Soli sowie in mehrstimmigen Quartetten. (…) Bis zum 10. Juli wird diese wunderbare Revue noch aufgeführt“.

„(…) die Uraufführung in der Komödie im Marquardt trifft voll auf die Lachmuskeln. (…) Mit den Vieren hat Regisseurin Katja Wolf erstklassige Sängerinnen am Start. Da wird melodisch geschnieft, lakonisch chansonniert und hart gerockt. (…) Alt zu werden kann vielleicht bei all den Unwegbarkeiten doch eine positive Nebenwirkung haben: gute Laune. Möge also die Trilogie nicht schon mit dem dritten Teil enden.”

„Ganz nach der Maxime: „Ich will’s perfekt, nicht halbgeil“ (…) legt die Regisseurin Katja Wolff mit Carsten Gerlitz als musikalischem Leiter eine bis ins Detail ausgefeilte Inszenierung hin. Das Timing zwischen den vier stimmgewaltigen Protagonistinnen stimmt, die hintersinnigen Liedtexte aus Gerlitz’ Feder passen klangsprachlich bestens zu den von ihm auch arrangierten Hits. Selbst wer sich für Derartiges nicht so leicht erwärmt, dürfte dem frechen Charme dieses Stücks nach dem Libretto von Tilmann von Blomberg erliegen.“

„Am Premierenabend von „Himmlische Zeiten“ in der Komödie im Marquardt startet Franziska Becker als multitaskingfähige Finanzmanagerin so temporeich und differenziert in Wort, Mimik und Gestik, dass ihre elektrisierende Energie sogleich zum Herzschlag der ganzen Revue wird. (…) Die Tür geht auf, Angelika Mann erscheint in der Rolle der Hausfrau. Und schon sind mit der (…) Berlinerin und Becker zwei Rampensäue auf der Bühne. (…) Mit ihrer Bodenständigkeit und schlagfertigen Zunge ist sie der ideale Gegenpart zur Karrierefrau. Auch die zweite Paarung geht auf. Laura Leyh als „die Junge“ mit Babybauch und einsetzenden Wehen und Heike Jonca als „die Vornehme“ mit unfallbedingter Amnesie sind mit ihren unterschiedlichen Sichtweisen auf Mutter-Tochter-Verhältnisse aufeinander bezogen. (…) Beide fügen sich bestens ein in den mehrstimmigen Powerfrauenchor.“

„Mal melancholisch, mal traurig, dann schwungvoll, trotzig, sexy, temporeich und humorvoll trägt das Musical das Publikum durch den Abend. Die liebenswerten Charaktere agieren schlagfertig, urkomisch, gesanglich und schauspielerisch großartig und machen den Abend damit zu einem kurzweiligen Vergüngen.“

„Mit „Himmlische Zeiten“ war eine mitreißende Revue zu erleben. Wie bereits in den Musicals „Heiße Zeiten“ und „Höchste Zeit!“ bewiesen vier Frauen Charme, Humor und viel Gefühl in schlagfertigen Dialogen und pfiffigen Songs. (…) Es gab tollen Applaus für die vier Powerfrauen, die Katja Wolff so temporeich in Szene gesetzt hat.“