Recht und Unrecht, Wahrheit und Lüge, Macht und Machtmissbrauch – die Themen dieses 1808 uraufgeführten Klassikers könnten kaum heutiger sein!
Es ist Gerichtstag in Huisum, einem kleinen niederländischen Dorf. Doch ausgerechnet heute kann der Dorfrichter Adam seine richterliche Perücke nicht finden, die er so dringend benötigt. Sie würde nicht nur sein Ansehen als Amtsperson vervollständigen, sondern auch die unangenehme, große Wunde an seinem Kopf überdecken, die er sich in der Nacht irgendwie zugezogen haben muss.
Just an diesem Tag taucht der gefürchtete Gerichtsrat Walter auf, um den ordnungsgemäßen Verlauf der Gerichtsverhandlung zu überprüfen. Immerhin handelt es sich um einen klaren Fall: Ein Krug wurde zerschlagen und der Übeltäter ist schnell ausgemacht. Doch so einfach ist es nicht! Nach und nach offenbart sich, dass es um sehr viel mehr geht.
Tragisch und komisch zugleich, mit einer einzigartigen Sprachkunst und herrlichen Bühnenfiguren, gehört „Der zerbrochne Krug“ seit über 200 Jahren zu den beliebtesten Klassikern auf den Theaterbühnen. 2026 ist der Stoff auch Abiturlektüre.
Eine neue, opulente Inszenierung von Regisseur Ulrich Wiggers und Ausstatter Leif-Erik Heine („Cyrano de Bergerac“, „Kabale und Liebe“ u.a.) mit einem hervorragenden Ensemble rund um den sechsfachen Publikumspreisträger Andreas Klaue als Dorfrichter Adam.