D' Mama isch die Beschte

Gastspiel D´MAMA ISCH DIE BESCHTE

“Das beste kommt zum Schluss. Der Applaus ist eigentlich schon durch, da schleicht sich der griechische Schwiegersohn in spe (…) gefolgt von all den anderen, die mit Ukulele und sonstigen Zupfinstrumente bewaffnet sind, um gemeinsam “Weiße Rosen aus Athen” zu intonieren. Das hat Charme, das hat Stil. (…) Was das Gastspiel der Stuttgarter Komödie im Marquardt bietet, ist kein billiger Schenkelklatschhumor, sondern gediegene Heiterkeit. Die Pointen sind gut abgehangen (…) Die Fassung von Axel Preuß, der auch Regie führt, hat Monika Hirschle ins Schwäbsiche übersetzt und dabei prima Arbeit geleistet. Genau so schwätzt der Schwabe. Dass Monika Hirschle, ein beliebtes Theatergesicht im Stuttgarter Raum ist, versteht sich von selbst. (…) Was das entspannt und souverän agierende Ensemble (…) macht, ist ein gut zweistündiger Theaterabend, bei dem das timing stimmt, die Pointen sitzen, und der seine besten Momente hat, wenn Monika Hirschle augenzwinkernd mit dem Publikum kommuniziert. (…)

Zur Premiere “D´Mama isch die Beschte”

Die Komödie im Marquardt punktet mit ihrer schwäbischen Fassung einer Familienkomödie. „D‘ Mama isch die Beschte“ und der Titel Programm: Gleiches gilt nämlich auch für Monika Hirschle, die nicht nur das Volksstück von Curth Flatow und Horst Pilau ins Schwäbische übersetzt hat, sondern vor allem derzeit an der Komödie im Marquardt die Mama Wiesner gibt. (…) … herrliche Dialektvariante des ursprünglich Berlinerischen Flurfensters.

Zur Premiere „D’Mama isch die Beschte“

Vergnügte Gesichter im bis auf den letzten Platz gefüllten Theatersaal – und das schon bevor der rotsamtene Vorhang sich öffnet. „Einfach mal wieder richtig lachen!“, fasst ein Besucher die erwartungsfrohe Stimmung im Publikum zusammen. Klingt selbstverständlich beim Besuch einer Komödie. Ist es aber nicht. (…) Denn was im Idealfall leichtfüßig, witzig, pointiert daherkommt – eine rundum gelungene Komödie eben – ist harte Arbeit. Dass sie dem Team um Axel Preuß, Monika Hirschle und Dramaturgin Annette Weinmann erneut sehr gelingt, ist indes kein Zufall: Jedes einzelne Rädchen im bewährten Theaterbetrieb läuft sauber und ohne Rostansatz. Die Thematik des 1960 in Berlin uraufgeführten Fünfakters, den Axel Preuß mit gewohnt feinem Gespür ins Heute übertrug, ist schlichtweg zeitlos: Wer kennt ihn nicht, den resolut-agilen, „guten Geist“ der Familie. In diesem Fall „D´Mama“ Anni Wiesner aus der souterrain-Wohnung in Untertürkheim. Und die meint es doch immer nur gut (…) Neben dem Stück, das (…) temporeich und leichtfüßig daherkommt und vor witzigen Dialogen und treffsicheren Pointen an den richtigen Stellen nur so strotzt, ist allen Akteuren auf der Bühne der Spaß am Zusammenspiel deutlich anzumerken – eine sehr gelungene schauspielerische Gesamtleistung bis in die Nebenrollen. (…) ein weit überdurchschnittlicher Theaterabend.

Zur Premiere „D’Mama isch die Beschte“

Auf gut Schwäbisch: In der Komödie im Marquardt hat das Volksstück „D’Mama isch die Beschte“ mit Monika Hirschle Premiere gefeiert. Kurzweilig und charmant (…) zeigt sich das Volksstück “Das Fenster zum Flur” in seiner Schwäbischen Fassung in der Komödie im Marquardt in Stuttgart. Monika Hirschle, die als ambitionierte Familienglucke Anni Wiesner in der Hauptrolle glänzt und damit in die Fußstapfen von Inge Meysel tritt, hat das Stück des Autorenduos Curth Flatow und Horst Pillau mit verblüffender Texttreue in den hiesigen Dialekt übertragen. (…) Frank Stöckle spielt Mamas bessere Hälfte anrührend wahrhaftig und ist für Monika Hirschle ein Partner auf Augenhöhe. (…) Der verbale Schlagabtausch über gesellschaftliche Auf- und Abstiege zwischen Anni und dem Handwerker Erik (aus der Ruhe stark: Jörg Pauly) enthält bittersüße Pointen.